Python brongersmai (Stull, 1938)

Bangka Island

 

Es ist heutzutage praktisch unmöglich, echte Lokalformen von Python brongersmai zu bekommen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass der Grossteil der Halter das Gefühl hat, die gleichen Frevel begehen zu müssen, wie dies die Königspython-"Züchter" schon seit Jahren tun. 

 

Die bei TriasReptiles gepflegten Blutpythons stammen ursprünglich von Bangka Island. Diese Lokalform ist unter Kennern bekannt für ihre sehr rote Grundfärbung. Leider besteht auf Bangka Island das grösste Abbaugebiet für Zinn. Es ist daher nur noch eine Frage der Zeit, bis der letzte Bangka-Bloodpython aufgrund der Habitat-Zerstörung ausgestorben sein wird. 

 

Somit handelt es sich bei dieser Form um die seltenste und sicher schönste Variante von Python brongersmai.

 

Unsere Linien sind eher grosswüchsig. Mit bis 10 Kg sollte gerechnet werden.


Morelia viridis (Schlegel, 1872)

Azzurra
Azzurra

Sorong

 

Der grüne Baumpython gibt zweifelsohne ein attraktives Erscheinungsbild ab und erfreut sich deshalb ununterbrochen grosser Beliebtheit.

Sämtliche bei TriasReptiles gehaltenen grünen Baumpythons stammen ursprünglich aus dem nördlichen Festland von Papua-Neuginea und weisen die Merkmale der (Lokal-)Form „Sorong“ auf.

 

Es ist uns natürlich klar, dass die "Herkunft" beim grünen Baumpython schwer bis gar nicht nachweisbar ist und deshalb ein schwieriges Thema darstellt. Trotzdem haben wir bei unseren Baumpythons immer nach bestem Wissen und Gewissen und kompromisslos abgeklärt, ob die Bezeichnung "Sorong" glaubwürdig und korrekt ist.


Wir haben uns zum Ziel gesetzt, besonders farbenprächtige Exemplare der Sorong-Form zu züchten und dies selbstverständlich ohne dabei auf andere (Lokal-)Formen zurückzugreifen.


Mogli
Mogli

Unser Mogli ist übrigens als Jungtier in der deutschen Ausgabe von Greg Maxwells Buch (Greg Maxwell: Morelia viridis - Das Kompendium) auf Seite 283 (Abb. 252g) abgebildet. Leider ist Klein-Mogli in der Beschreibung irrtümlich und nachweislich falsch als Sorong x Biak angegeben.

Die genetisch blaue Veranlagung wurde bereits beim ersten Wurf von Azzurra klar ersichtlich. Bei der Verpaarung mit Mogli entstanden u.a. zwei extrem gefärbte True Blue-Tiere mit roten Augen (Abbildungen unten).

Bilder aus dem Jahre 2020 (1.1)

Bilder (derselben Tiere) aus dem Jahre 2024 (1.1)

Blue Line (High Blue / True Blue)

Besonders stolz sind wir auf unsere Azzurra, die sich im Alter von vier Jahren fast komplett blau umgefärbt hat und uns zusammen mit ihren gelben Augen und einem Körpergewicht von knapp 2kg täglich einen spektakulären Anblick bietet. 

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass dieser Farbwechsel keinesfalls hormonell bedingt war, sondern es sich dabei um eine genetische Veranlagung handelt, die sie an ihre Nachkommen weitergeben kann und - wie wir inzwischen zu unserer grossen Freude feststellen konnten - auch getan hat (sog. "True Blue").

Dies ist auch daran zu erkennen, dass unsere Azzurra (sowie auch ihre Nachzuchten) neben der Blaufärbung durchaus noch leichte grüne Musterungen aufweist bzw. behalten hat.

Azzurra
Azzurra

Wir haben in der Zwischenzeit bereits die Nachzuchten von Mogli X Azzurra mit unserer HY-Linie verpaart und feststellen können, dass sich die blaue Farbe gegenüber der gelben in gewisser Weise als "dominant" herausstellt. So haben praktisch alle Jungtiere aus der Verpaarung von Otis X Sequoia bereits bei oder nach der Umfärbung schöne, blaue Farbpigmente und eine schöne, blaue Rückenzeichnung erhalten.

In diesem Sinne präsentieren wir Ihnen nachfolgend Tiere aus unserer eigenen Trias-"Blue Line":



Priscilla
Priscilla

High Yellow

 

Baumpythons mit mehr oder weniger hohem Gelbanteil erfreuen sich einer ununterbrochen grossen Beliebtheit. Auch wir pflegen solche High Yellow-Tiere, die natürlich hübsch anzusehen sind und wir werden auch versuchen, solche Tiere zu züchten. Wir möchten aber anmerken, dass wir zur Erreichung dieses Ziels nie andere (Lokal-)Formen wie z.B. Biak-Tiere zur Zucht heranziehen werden.

 

Wir sind deshalb gespannt, wie das Ergebnis unserer ersten richtigen High Yellow-Verpaarung zwischen Gizmo und Priscilla ausfallen wird, da ja selten alle Jungtiere auch tatsächlich einen gewissen Gelbanteil überhaupt behalten.

Am 28. Juli 2018 sind unsere ersten Jungtiere aus einer High Yellow-Verpaarung zwischen Gizmo und Priscilla geschlüpft, total neun ausschliesslich gelbe Babies. Nach nun genau zwei Jahren können wir guten Gewissens behaupten, dass nicht nur alle einen sehr grossen Gelbanteil behalten haben und die Bezeichnung "High Yellow" deshalb klar verdient haben, sondern einige auch das wunderschöne blaue Rückenband ihrer Mutter Priscilla vererbt bekommen haben.

Gizmo
Gizmo
Priscilla
Priscilla